Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2001; 36(2): 115-117
DOI: 10.1055/s-2001-11052
FALL FÜR DIE FORTBILDUNG
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Morphin zur Schmerztherapie bei einer Patientin mit akuter intermittierender Porphyrie

R. SabatowskiA. SittelL. Radbruch
  • Klinik und Poliklinik für Anaesthesiologie und Operative Intensivmedizin der Universität zu Köln
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Publication Date:
31 December 2001 (online)

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Einleitung

Die akute intermittierende Porphyrie ist eine seltene Stoffwechselerkrankung, mit einer Störung der Häm-Biosynthese [1]. Die Erkrankung präsentiert sich klinisch häufig in Form abdominaler Schmerzen, aber auch mit Neuropathien, kardio-vaskulären Symptomen und psychischen Veränderungen [1] [2] [4] [5]. Triggerfaktoren, zu denen auch zahlreiche Medikamente gehören, können akute Schübe auslösen [2] [5] [6] [7]. Zur anaesthesiologischen Vorgehensweise bei Patienten mit bekannter hepatischer Porphyrie liegen ausreichend Untersuchungen und Empfehlungen vor [3] [8] [9]. Angaben zur Schmerztherapie und den zu verwendenden Medikamenten sind dagegen oft unpräzise und beschränken sich auf die Aussage, dass Opioide eingesetzt werden können. In wenigen Publikationen werden detailliertere Angaben zur Schmerztherapie mit Pethidin gemacht [4] [11] [12].

Literatur

Dr. Rainer Sabatowski

Klinik für Anaesthesiologie und Operative Intensivmedizin der Universität zu Köln

50 924 Köln

Email: rainer.sabatowski@uni-koeln.de